Über den Einfluss des Mondes auf Geburt und
Schwangerschaft gibt es zahlreiche Vorurteile. Bei Mondwechsel sollen
besonders viele Kinder zur Welt kommen. Hilft der Mond nach, wenn die
Wehen nicht einsetzen wollen? Eine
Frage, die sich alle Schwangeren in den letzten Wochen vor dem
errechneten Termin stellen. Die Antwort ist nun wissenschaftlich
untermauert und eindeutig „Nein“! Die Zahl der Geburten wird nicht durch
den Mond beeinflusst.
Eine Studie an der deutschen Universität Halle-Wittenberg analysierte mehr als vier Millionen Geburten zwischen 1966 und 2003 in Baden-Württemberg. Die weltweit grösste Untersuchung bezüglich der Anzahl durchlaufener Mondzyklen. „In diesen 37 Jahren liefen 470 Mondzyklen ab“, sagt der verantwortliche Statistiker Dr. Oliver Kuss. Das dortige Statistische Landesamt stellte die Daten zur Verfügung. Die empirische Arbeit stehe im Zusamenhang mit weiteren Studien zu diesem Thema.
Der Wissenschaftler konnte keinen Zusammenhang zwischen der Geburtenzahl und den Mondzyklen feststellen. Allerdings gab es Häufungen im Wochen- und Jahreszyklus. Statistisch wurden montags und dienstags die meisten und am Wochenende die wenigsten Kinder geboren. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass künstlich eingeleitete Geburten in den Kliniken von den Wochenenden auf Montage und Dienstage verlegt werden.
Auch die monatliche Geburtenzahl ist nicht ganz gleich verteilt. „Sie steigt im Jahresverlauf an und erreicht im September ihren Höhepunkt, ehe sie wieder abflaut", so Kuss. Die September-Gebärfreudigkeit könne auf eine Zeugung in den Weihnachtsferien oder in der dunklen Jahreszeit zurückgeführt werden.
Eine Studie an der deutschen Universität Halle-Wittenberg analysierte mehr als vier Millionen Geburten zwischen 1966 und 2003 in Baden-Württemberg. Die weltweit grösste Untersuchung bezüglich der Anzahl durchlaufener Mondzyklen. „In diesen 37 Jahren liefen 470 Mondzyklen ab“, sagt der verantwortliche Statistiker Dr. Oliver Kuss. Das dortige Statistische Landesamt stellte die Daten zur Verfügung. Die empirische Arbeit stehe im Zusamenhang mit weiteren Studien zu diesem Thema.
Der Wissenschaftler konnte keinen Zusammenhang zwischen der Geburtenzahl und den Mondzyklen feststellen. Allerdings gab es Häufungen im Wochen- und Jahreszyklus. Statistisch wurden montags und dienstags die meisten und am Wochenende die wenigsten Kinder geboren. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass künstlich eingeleitete Geburten in den Kliniken von den Wochenenden auf Montage und Dienstage verlegt werden.
Auch die monatliche Geburtenzahl ist nicht ganz gleich verteilt. „Sie steigt im Jahresverlauf an und erreicht im September ihren Höhepunkt, ehe sie wieder abflaut", so Kuss. Die September-Gebärfreudigkeit könne auf eine Zeugung in den Weihnachtsferien oder in der dunklen Jahreszeit zurückgeführt werden.
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